Flächen werden so unterteilt, wie es ihrer Nutzung entspricht. Als Summe aller Ebenen eines Grundrisses von einem Bauwerk wird die Brutto-Grundfläche (BGF) gebildet, die sich in die Konstruktionsgrundfläche (KGF) und in die Netto-Grundfläche (NGF) unterteilt. Die Berechnung der BGF erfolgt durch die Addition aller einzelnen Flächen, wobei Doppelungen vermieden werden, um eine genaue Darstellung der Gesamtfläche zu gewährleisten.
Hohlräume gehören nicht zu den Flächen
Nicht zur Brutto-Grundfläche zählen Hohlräume, die konstruktionsbedingt als solche ausfallen (beispielsweise Hohlraum über abgehängten oder in belüfteten Dächern), sowie nicht nutzbare Flächen des Dachs.
Funktionsflächen gelten als Flächen
In die Funktionsfläche (FF) und die technische Funktionsfläche (TF) unterteilt man die Netto-Grundfläche. Sie eignen sich dafür, die betriebstechnischen Anlagen unterzubringen, die für das Nutzen des Bauwerks von Relevanz sind. Das Heizhaus, welches zur Nutzfläche dazugezählt wird, bildet eine Ausnahme davon. Ebenfalls Teil der NGF sind Flächen, die konkret der Nutzung eines Bauwerks zuzuordnen sind – sie werden als Nutzflächen (NF) bezeichnet. Man unterteilt Nutzflächen wiederum in die Neben- (NNF) und in die Hauptnutzfläche (HNF).
Auch die Verkehrsfläche gehört zu den Flächen
Außerdem gehört die Verkehrsfläche (VF) zur Netto-Grundfläche, die jene Flächen eines Bauwerks beschreibt, die dem Verkehr dienen: Als Beispiel sei ein Notweg genannt, der dem Verlassen des Bauwerks dient, oder die Zugänge zu den Räumen im Bauwerk. Bewergungsflächen werden die Flächen in den Räumen genannt, die nicht der VF hinzugezählt werden, sondern den Funktions– und Nutzflächen.
Flächen – Die Brutto-Grundfläche (BGF)
Die Brutto-Grundfläche (BGF) ist eine wichtige Kennzahl, die die Gesamtfläche aller Ebenen eines Bauwerks umfasst. Diese Flächen werden entsprechend ihrer Nutzung unterteilt, um eine genaue Darstellung der Gesamtfläche des Gebäudes zu ermöglichen. Die BGF ist eine wichtige Größe, die bei der Planung, Bewertung und Vermarktung von Immobilien eine Rolle spielt. Die Bewertung richtet sich nach Wertermittlungsrichtlinien. Auch Flächen spielen dabei eine Rolle. Sie bietet einen umfassenden Überblick über die Nutzfläche eines Gebäudes und dient als Grundlage für verschiedene baurechtliche, finanzielle und planerische Entscheidungen.
Die BGF setzt sich aus verschiedenen Flächen zusammen, die jeweils spezifischen Zwecken dienen. Dazu gehören unter anderem:
Wohnfläche: Die Wohnfläche umfasst alle Räume, die für Wohnzwecke genutzt werden, wie Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche und Badezimmer.
Gewerbefläche: Die Gewerbefläche bezeichnet die Fläche, die für kommerzielle oder geschäftliche Aktivitäten genutzt wird, wie Büros, Geschäfte oder Lagerhallen.
Verkehrsfläche: Verkehrsflächen sind die Bereiche innerhalb des Gebäudes, die der Erschließung dienen, wie Flure, Treppenhäuser und Aufzüge.
Nebenflächen: Nebenflächen umfassen alle anderen Flächen, die nicht direkt für Wohn-, Gewerbe- oder Verkehrszwecke genutzt werden, wie Keller, Technikräume oder Abstellräume.