Die thermische Sonnenkraft wird mittels einer Solarthermie aktiv ausgenutzt. Das Prinzip basiert auf Sonnen- oder Solarkollektoren, die auf dem Dach installiert werden und die Sonnenwärme mittels eines Wärmetauschers an einen Zwischenspeicher des hauseigenen Brauchwasser- und Heizungssystems weitergeben.
Unter den Kollektoren sind Flachkollektoren die gebräuchlichsten. Diese sind sehr preisgünstig in der Herstellung. Allerdings treten relativ hohe Absorbertemperaturen auf, die größere Wärmeverluste auslösen. Als Absorber wird die Flüssigkeit bezeichnet, die als erste die Sonnenwärme aufnimmt. Durch den Wärmeverlust wird bei gleichem Energieaufwand eine größere Kollektorfläche erforderlich. Die Gehäuse von Vakuumflachkollektoren sind luftleer (evakuiert), um Wärmeverluste zu minimieren. Der konvektive Wärmetransport zwischen Gehäuse und Absorber wird unterbunden, womit sich eine sehr gute Wärmedämmung erzielen lässt. Zwischen Gehäuse und Absorber wird durch das Unterbinden des konvektiven Wärmetransports eine sehr gute Wärmedämmung erzielt. Der Absorber bei Vakuum-Röhrenkollektoren wird in eine evakuierte Glasröhre eingebaut.
Die Optimierung der Energienutzung, die Preisentwicklung am Energiemarkt sowie die technischen Entwicklungen der Solarthermie sind noch lange nicht abgeschlossen. Der Einsatz der Solarthermie wird durch Fördermittel der EU, der Kommunen und der Länder sowie durch die sogenannten Öko-Zuschläge gefördert.