Abgehende Gemeinbedarfsflächen sind Grundstücke, die ihren Status als Gemeinbedarfsflächen verlieren, entweder weil sie nicht mehr für gemeinnützige Zwecke genutzt werden können oder weil sie ihre ursprünglichen Merkmale verloren haben. Diese Flächen werden oft für andere Zwecke umgewidmet, und die zukünftige Nutzung bestimmt maßgeblich ihren Wert. Wenn beispielsweise eine Umwandlung in Bauland geplant ist, werden Abschläge entsprechend berechnet. Dabei werden auch Risiken berücksichtigt, wie etwa mögliche Wartezeiten, die den Wert mindern können, sowie die Kosten für den Rückbau von Infrastrukturen, die für die abgehenden Gemeinbedarfsflächen nicht mehr benötigt werden.
Im Rahmen der Immobilienentwicklung spielen abgehende Gemeinbedarfsflächen eine wichtige Rolle. Oftmals befinden sich diese Grundstücke in attraktiven Lagen und bieten großes Potenzial für neue Projekte und eine Stadtteilverschönerung. Junge Kreative fühlen sich wie magisch von solchen Flächen angezogen. Die zukünftige Nutzung kann vielfältig sein, von Wohnbau über Gewerbe bis hin zu Freizeiteinrichtungen oder anderen Infrastrukturen. Dabei ist es wichtig, die mögliche Nutzungsdauer im Blick zu behalten, da sie Einfluss auf den Wert der abgehenden Gemeinbedarfsflächen hat.
Ein weiterer Faktor, der den Wert von abgehenden Gemeinbedarfsflächen beeinflusst, sind mögliche Risiken. Wenn beispielsweise Wartezeiten für Genehmigungen oder Umwidmungen unberücksichtigt bleiben, kann dies den Wert mindern. Auch die Kosten für den Rückbau von vorhandenen Gebäuden oder Infrastrukturen, die nicht mehr benötigt werden, können den Wert der abgehenden Gemeinbedarfsflächen beeinflussen. Daher ist es wichtig, bei der Bewertung dieser Grundstücke alle relevanten Faktoren sorgfältig zu berücksichtigen.